In-depth articles

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Was sind In-depth articles?

In-depth Article
Abbildung: In-depth-article - Autor: Seobility - Lizenz: CC BY-SA 4.0

In-depth articles sind Artikel, die sich sehr detailliert mit einem bestimmten Thema befassen und sämtliche Aspekte abdecken, die für den User relevant sein könnten. Diese Artikel bieten beim Ranking für informationsorientierte Keywords eine bessere User Experience, da sie alle Informationen beinhalten, die ein Nutzer benötigt.

Obwohl In-depth articles ein Thema in seiner Gesamtheit behandeln, müssen diese Artikel nicht immer besonders lang sein. Wenn ein ganzes Thema in wenigen Absätzen abgehandelt werden kann, gilt der Artikel dennoch als In-depth Content.

Die Relevanz von In-depth articles

Durch das Verfassen von In-depth articles kann die User Experience einer Website deutlich verbessert werden. Zudem hilft es Artikeln auch dabei, für verwandte Keywords bei Google zu ranken, da Long Tail Keywords und Variationen von Keywords dem Artikel auf natürliche Weise beim Schreiben hinzugefügt werden.

In-depth articles können die folgenden Vorteile bieten:

  • Verbesserte User Signals – Da die Suchintention durch die Bereitstellung der gewünschten Informationen erfüllt wurde, sollten sich auch die User Signals einer Seite verbessern.
  • Für mehr Long Tail Keywords ranken – Indem auf natürliche Weise alle wichtigen Aspekte eines Themas berücksichtigt werden, ist es einfacher, bei Google für Long Tail Keywords zu ranken.
  • Verbesserte Rankings – Hochrelevanter Content, der Usern die Informationen liefert, nach denen sie suchen, rankt einfacher und besser als Seiten mit Thin Content.
  • Deutliche Relevanz des Themas – Indem ein Thema in seiner Gesamtheit behandelt wird, ist die Seite für das Thema ganz klar relevant.
  • Mehr Backlinks – Qualitativ hochwertige In-depth articles sind wertvolle Ressourcen, auf die Nutzer gerne verlinken. Somit wird der Aufbau von Backlinks zu einer Seite erleichtert.

Rückblick in die Vergangenheit

Früher war auch Thin Content in der Lage dazu, gute Rankings in den SERPs zu erzielen. In den späten 1990ern und frühen 2000ern verfügten Suchmaschinen wie Google über sehr simple Algorithmen, die sich leicht manipulieren ließen.

Aus diesem Grund erstellten viele SEOs und Webmaster große Mengen an Thin-Content-Seiten und drängten diese durch Linkbuilding und Keyword Stuffing an die Spitze der SERPs.

Weil die Algorithmen der Suchmaschinen immer komplexer wurden, wurde Thin Content jedoch weniger effektiv und kann das Ranking mittlerweile sogar negativ beeinflussen. Dadurch verlagerte sich der Fokus von Thin Content auf In-depth- Content, was zu einem verbesserten Sucherlebnis für die Nutzer führte.

Das In-Depth-Article-Search-Feature von Google

Im Jahr 2013 führte Google eine Suchfunktion mit dem Namen „in-depth article“ ein. Hierbei wurden gleichnamige Artikel in den SERPs ähnlich wie heute bei der Google News OneBox hervorgehoben.

Diese Suchfunktion erschien überwiegend bei allgemeineren Keywords, deren Suchintention nicht eindeutig war, z. B. bei der Suche nach Namen, Orten, Gegenständen oder anderen allgemeinen Begriffen.

Durch die Suchfunktion, welche In-depth Content zu einem Thema hervorhob, konnten die gewünschten Inhalte einfacher gefunden werden.

Mittlerweile wurde dieses Feature wieder abgeschafft. Wenn User heute allerdings von „Google in-depth arcticles“ sprechen, beziehen sie sich für gewöhnlich auf die Google-Suchfunktion und nicht auf den Begriff in seiner allgemeinen Bedeutung.

Relevanz für die SEO

In-depth Content ist in der Regel erfolgreicher als Thin Content. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es darum geht, für informationsorientierte Keywords zu ranken. Für die SEO bietet diese Art von Content diverse Vorteile. Dazu zählen etwa die Vereinfachung des Linkbuildings, verbesserte User Signals und die Möglichkeit, für mehr Long Tail Keywords zu ranken.

In-depth articles auf einem Blog können im Marketing diverse weitere Vorteile mit sich bringen. So können sie etwa auf Social-Media-Kanälen oder für Web2.0-Blogs wiederverwendet werden und Lesern auch einen Mehrwert bieten, wenn sie auf anderen Kanälen beworben werden.

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