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...ges_shop/B00/000/000/B00000000525946.jpg | Die Farbe der Erinnerung (Egan, Jennifer) | |
...ges_shop/B00/000/001/B00000001554770.jpg | Kluge, Diana: Hunde in Farbe | |
...ges_shop/B00/000/001/B00000001335916.jpg | matabooks - Kalender Samaya 2024 Farbe: Purple (DE/EN) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000338067.jpg | Eine Neuentdeckung Eichendorffs und der deutschen Romantik: Dieser Band erzählt die vergessene Geschichte eines Dichters und seiner Zeit auf der Suche nach der Nation.
Seit dem 19. Jahrhundert ist umstritten, welche Rolle die Romantik im Prozess der Nationswerdung der Deutschen gespielt hat. Nach einer heute gängigen Auffassung hat sie die Ausbildung des modernen Nationalismus befeuert. Kaum bekannt ist hingegen die Frühphase ihrer Deutungsgeschichte, die seit der Zeit des Vormärz unter dem Vorzeichen der Konfessionalisierung stand. Wegen der katholischen Tendenz der Romantik wurde sie von einer kleindeutsch-protestantischen Nationalbewegung als Hindernis auf dem Weg zum preußisch geführten Nationalstaat bekämpft. Im Schnittpunkt dieser bewegten, heute aber vergessenen Debatten stand neben dem schillernden »Romantiker auf dem Thron« der Hohenzollern Friedrich Wilhelm IV. (1840-1858) auch Joseph von Eichendorff. Als preußischer Regierungsbeamter war er in die politischen Verwerfungen im Gefolge des Thronwechsels von 1840, als »letzter Romantiker« in deren kulturpolitischen Kontext verwickelt, in dem er sich ab 1846 neu positionierte. Sein katholisch geprägtes Spätwerk wurde von den Zeitgenossen bekämpft, von der Forschung vernachlässigt und schließlich vergessen.
Nikolas van Essenberg erzählt diese vergessenen Geschichten erstmals aus den Quellen und zeigt, wie ihre untergründige Nachwirkung bislang zu einer verzerrten Wahrnehmung der Romantik im Allgemeinen und Eichendorffs im Besonderen geführt hat. Ausgehend von der erstmals zusammenhängenden Erschließung des Spätwerks gelangt die Untersuchung zu einer grundlegenden Neuentdeckung von Eichendorffs Gesamtwerk, das viel stärker als bislang bekannt durch das (national)-politische Engagement seines Autors geprägt war und im Horizont seiner wandlungsreichen Wirkungsgeschichte zu einem ikonischen Erinnerungsort der deutschen Geschichte aufrückt. (Essenberg, Nikolas van) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000550495.jpg | Die Farbe des Krieges (Babtschenko, Arkadi) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000818893.jpg | Geruch und Glaube in der Literatur (Krause, Frank) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000243162.jpg | Die Farbe von Milch (Leyshon, Nell) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000347282.jpg | Das alte Leipzig in Farbe (Jost, Henning) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000778439.jpg | Anonym: Allgemeine Psychologie. Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000281747.jpg | DETAIL Praxis - Farbe (Buether, Axel) | |
...ges_shop/B00/000/001/B00000001730158.jpg | Kunst, Wahrnehmung, Wirklichkeit (Gombrich, Ernst H.~Hochberg, Julian~Black, Max) | |
...ges_shop/B00/000/000/B00000000509457.jpg | Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,5, Universität Leipzig (Kunstgeschichte Leipzig), Sprache: Deutsch, Abstract: Die einstige Zuneigung zum Pferd war lange Zeit tief verwurzelt im Wesen des Menschen und hat deutliche Spuren in beinahe allen Kulturen der letzten Jahrtausende hinterlassen. Seitdem sich die Wege von Mensch und Pferd kreuzten, sind beide ohne den anderen nicht mehr denkbar. Diese symbiotische Einheit findet ihren stärksten Ausdruck im Reitermotiv.
Vor dem Hintergrund der für den Menschen bedeutsamen Vereinigung mit dem Pferd nimmt die vorliegende Untersuchung des Reitermotivs, welches in der Malerei vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert in mannigfaltiger Form bildkünstlerisch bearbeitet wurde, ihren Anfang. Doch unterliegt die Bedeutungsebene, wie die Beziehung zwischen Mensch und Pferd auch, einem Wandel, den genauer zu erkunden und zu beschreiben das Ziel dieser Arbeit ist. Pferd und Reiter gehören sicher zu denjenigen Symbolen, deren Gehalt sich in Abhängigkeit des zeitgeschichtlichen Kontextes und einer individuellen Künstlersymbolik verändert.
Die Frage nach der Deutung von Sinnbildern in Werken der bildenden Kunst wie in der Literatur ist eine bedeutsame, ohne die keine Interpretation stattfinden kann. Umso erstaunlicher ist es, dass sich die explizit Pferd und Reiter in der bildenden Kunst behandelnde Literatur vornehmlich auf Analysen der Form stützt und die Motive wenig interpretierend behandelt. Zwar wird gemeinhin auf die Wirkungen von Form und Farbe der Gemälde eingegangen und finden ikonographische Analysen statt, doch Hinweise auf die sinnbildhafte Wirkung der Motive sucht der Leser oftmals vergebens. Dabei ist es dem ikonographisch vorgebildetem Rezipienten doch kaum möglich, Caravaggios Bekehrung Sauli zu betrachten, ohne über die Farbe des Pferdes zu stolpern. Warum ist des Heiligen Paulus Pferd bei Caravaggio ein Schecke? Stellen nicht Schimmel konventionalisiert die Pferde der Heiligen dar? Zu glauben, dass der Schecke allein der Betonung des für Caravaggio typischen Chiaroscuro dient, fällt schwer zu glauben.
Anliegen dieser Arbeit ist es, beispielhaft anhand einer kleinen Auswahl von Werken der Malerei vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert die Sinnbildhaftigkeit des Reitermotivs sowie deren Wandel zu untersuchen und seine Vielschichtigkeit zu demonstrieren. Die behandelten Gemälde stehen stellvertretend für bestimmte vom Mittelalter bis in die Moderne wiederkehrende Gehalte. (Silbereisen, Anne) | |
(Deseable)